Summoners

Summoners ist ein Skirmish-Tabletop für 2 oder mehr Spieler, das sich derzeit in der Beta-Testphase befindet. Jeder Spieler übernimmt die Kontrolle über einen machtvollen Beschwörer, mit dem er die versprengten Scherben Kalundras bereist. Im Verlauf eines Spiels können diese Beschwörer zahlreiche Kreaturen zu ihrer Unterstützung herbeirufen, doch dazu benötigen sie magische Energie, die überall auf dem Schlachtfeld in Form magischer Fragmente des großen Kristalls verborgen liegt. Ohne diese Managemmen ist kein Beschwörer in der Lage Magie zu wirken oder Portale zu öffnen, und dementsprechend verbissen ringen verfeindete Beschwörer um diese lebenswichtige Ressource. Nur wer die Fähigkeiten seiner Kreaturen optimal nutzt, und seinen Energievorrat stets im Auge behält, kann die Arena als Sieger verlassen.

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Summoners Erdelementar vs Feuer

Die Geschichte der Scherbenwelt

Am Anbeginn der Zeit, tobte die Magie roh und zügellos durch die Welt, und wo ihre Kraft wütete konnte nichts sein. Tosende Wogen der entfesselten Energien rissen jedes aufkeimende Leben in Stücke, und so blieb die Welt öde und leer. Die Götter sahen das Chaos und die zerstörerische Macht der Magie, und so brachten sie all ihre Kraft auf, um die wirbelnden Energien zu bündeln und in ein einziges, mächtiges Gefäß zu verbannen. So entstand der große Kristall, und um ihn herum schufen sie die Welt Kalundra.

Rund um die Herzberge breiteten sich schon bald zahllose Länder aus, von der verschneiten Tundra Tungolheims im hohen Norden, bis zu den feuergezeichneten Eben von Shael-ra im Süden, Vom windgepeitschten Wüstenreich Elendis im Osten, bis hin zu den fruchtbaren Dschungeln der Erdlande von Yolcathan im Westen. Das Leben blühte, und niemand ahnte, was sich im wachenden Schatten der Herzberge verbarg.

Über viele Generationen blieb der Kristall unentdeckt, doch nach und nach drangen die Reiche der Sterblichen immer weiter in die Berge vor, getrieben von der Gier nach Macht und Bodenschätzen. Eines Tages öffneten unwissende Bergarbeiter der Menschen tief im Inneren des Gebirges die verborgene Kammer des Kristalls. Eine magische Woge ungekannten Ausmaßes brach sich Bahn, und alles Leben in ihrem Pfad zerfiel binnen eines Augenblicks zu Staub. Erst nach mehreren Tagen ebbte die Flut ab, und fortan strömte die Magie wie ein ruhiger Fluss einmal mehr in die Welt. So geschah es, dass das Zeitalter der Zauberer anbrach.

Über viele Jahrhunderte blieb die aufgebrochene Höhle des Kristalls hinter einem undurchdringbaren Nebelschleier verborgen. Doch nach und nach machten sich immer mehr Expeditionen auf den Weg in die Herzberge, und unter Aufbietung enormer magischer Kräfte gelang es einem Erzmagier, dessen Name in Vergessenheit geratenen ist, schließlich, den Nebel zu durchdringen. Die Höhle des großen Kristalls wurde einmal mehr aufgedeckt, und Magier aus aller Herren Länder begannen mit der Erforschung seiner Kräfte.

Die Macht des Kristalls weckte die Gier in den Herzen vieler Wesen, und immer wieder versuchten Zauberer, Könige und Kriegsherren, sich seine Macht untertan zu machen. Heere wurden entsandt und trafen in den Tälern der Herzberge aufeinander. Schlacht folgte auf Schlacht, und nie konnte ein Reich die Kontrolle über die Kristallhöhle länger als ein paar Monate für sich in Anspruch nehmen. Tief im Inneren der Berge künden die Überreste der zahllosen Gefallenen noch heute von dieser Zeit.

Nach Jahren des Krieges bemerkten die Zauberer Kalundras erstmals eine Veränderung im Inneren des Kristalls. Wo in den Jahren nach seiner Entdeckung helle, leuchtende Farben die Kammer im Herzen der Berge erleuchtet hatten, bemächtigten sich immer häufiger Schatten und Düsternis des Kristalls. Bei ihren Nachforschungen entdeckten sie außerdem tausende feinster Risse auf der ehemals spiegelglatten Oberfläche – der Kristall begann von innen heraus zu zerspringen.

Um den Kristall zu schützen, und das Gleichgewicht in der Welt zu erneuern, gründeten die Herrscher Kalundras die Bruderschaft der Wächter, und über dem Eingang zur Kammer des Kristalls erbauten sie eine mächtige Klosterfestung. Über Generationen hinweg bewahrte die Bruderschaft den Kristall vor dem Zugriff der Machthungrigen und beruhigte durch ihre Meditation die Magie in seinem Inneren. Und doch lauerte in den Reihen der Bruderschaft bereits die verborgene Saat des Verrats…

Die Finsternis im Herzen der Kristallhüter offenbarte sich nach Generationen des Friedens und überraschte die Bruderschaft in tiefster Nacht. Wie viele Brüder insgeheim den Untergang ihres Ordens geplant hatten, ist im Nebel der Zeit verloren gegangen, doch das Gemetzel war furchtbar, und nach erbitterten Kämpfen mussten die letzten Verteidiger in die Kammer des großen Kristalls zurückweichen. Sofort bemerkten sie die unheilvolle Veränderung, die sich des gewaltigen Steins bemächtigt hatte. In seinem Inneren zogen schwarze Schleier umher, zahllose Risse überzogen seine Oberfläche und ein unheilvolles Summen erfüllte die Kammer. Verzweifelt versuchten sie die Kammer zu versiegeln und den Kristall durch rituelle Gesänge zu beruhigen, doch es war zu spät. Als die Angreifer die Kammer aufbrachen und der letzte Verteidiger sein Leben ließ, schien die Zeit für einen quälend langen Moment still zu stehen. Und dann zerbarst der Kristall…

Die Schockwelle der Explosion fraß sich wie ein hungriges Tier durch die Herzberge, und in ihrem Gefolge zuckten unkontrollierte Entladungen reinster Magie in die Welt. Gipfel barsten und auf den Ebenen öffneten sich kilometertiefe Schluchten. Immer weiter tobte die Woge der Vernichtung, bis sie schließlich selbst die äußersten Regionen Kalundras erfasste. Magier aller Nationen boten ihr Können auf, um die ungezügelten magischen Kräfte zu ordnen, doch selbst die besten unter ihnen vermochten den Sturm nicht aufzuhalten. Abertausende fielen dem Inferno zum Opfer, und schließlich brach die Welt selbst auseinander. Kalundra wurde in unzählige Bruchstücke zerrissen, die fortan ziellos zwischen den Sternen umhertrieben. Aus einer Welt waren tausende geworden.

Die Fragmente des großen Kristalls gingen wie ein magischer Regen auf die Scherben Kalundras nieder, und die Alten glauben, dass ihre Magie es war, die verhinderte, dass nur öde Felsbrocken von unserer Welt übrig blieben. Selbst auf den kleinsten Fragmenten gab es noch immer Tag und Nacht, Luft zum Atmen und dasselbe Klima wie in der Zeit vor dem Zusammenbruch. Als sich das Chaos schließlich gelegt hatte, kehrte das Leben auch auf viele der kleinen Scherben zurück. Doch nicht alle Bruchstücke der alten Welt waren klein. Wo sich die Magier der großen Nationen dem Sturm entgegengeworfen hatten, waren die Bruchstücke größer, und so trieben ganze Reiche wie gewaltige Inseln durch die Leere. Und obwohl viele Zauberer den Kampf gegen den magischen Mahlstrom mit ihrem Leben bezahlt hatten, waren noch immer genug übrig, um die alten Akademien wieder aufzubauen…

Getrieben von der Energie der Kristallfragmente hat die Magie bis heute auf den Scherben überdauert, und in allen Reichen sind mächtige Magieschulen entstanden. Welche von ihnen schließlich das erste Portal auf eine andere Welt öffnete, ist nicht bekannt, doch inzwischen reisen Gesandte aller großen Nationen von Scherbe zu Scherbe, um neue Länder zu erkunden, und verborgene Fragmente des großen Kristalls zu finden. Die Reisen sind gefährlich, und ein Magier kann den Weg durch ein Portal stets nur alleine antreten, doch in Zeiten der Gefahr können sie dennoch auf Hilfe aus der Heimat hoffen. Durch magische Tore können sie wilde Kreaturen aus ihrer eigenen Welt zu ihrem Schutz herbeirufen, und auch wenn für jede dieser Beschwörungen kostbare Magie aufgewendet werden muss, so bilden die unfreiwilligen Helfer doch oft die letzte Verteidigungslinie für bedrohte Magier. Dies ist das Zeitalter der Beschwörer, und solange jedes einzelne der Scherbenreiche nach immer mehr Magie hungert, wird die Jagd nach den Kristallfragmenten niemals enden.

Summoners Eiselementar